Centrafrique: les Casques bleus congolais accusés d’abus sexuels vont quitter le pays
Missbrauchsvorwürfe – Kongo zieht UN-Soldaten aus Zentralafrika ab
22.06.2017 14:16 Tiroler Tageszeitung Onlineausgabe http://www.tt.com/ New York/Kinshasa/Bangui (APA/AFP) – Nach Missbrauchsvorwürfen zieht die Republik Kongo rund 600 Soldaten vom UN-Einsatz in Zentralafrika (MINUSCA) ab. Die Regierung von Präsident Denis Sassou Nguesso habe die Entscheidung zum Rückzug getroffen, teilte die UNO am Mittwoch (Ortszeit) mit…… DEUTSCHEN ARTIKEL WEITERLESEN UNTER DEM FRANZÖSISCHEN
Centrafrique: les Cas d’abus sexuels vont quitter le paysques bleus congolais accusés
21.06.2017 à 23:00 – AFP
Environ 600 Casques bleus congolais déployés en Centrafrique vont être rapatriés après des accusations d’abus sexuels et de manquements, a annoncé l’ONU mercredi. Le gouvernement du président congolais Denis Sassou Nguesso “a décidé de retirer” ses troupes déployées dans le cadre de la Minusca après que le chef militaire de cette mission onusienne s’est plaint du comportement du bataillon congolais, précise un communiqué de l’ONU. Sexueller Aggressionen angeklagte kongolesische Minusca-Soldaten vor einem Militärgericht in Kinshasa, DR Kongo – PHOTO afp.com by EDUARDO SOTERAS Continue reading Missbrauchsvorwürfe: Kongo-Brazzaville zieht UN-Soldaten aus Zentralafrika ab→
Regain de tension entre Djibouti et l’Erythrée
ALL PHOTOS afp.com by ASHRAF SHAZLY/ On Top: Sudanesische Patrouille an der Grenze zu Eritrea Patrouille soudanaise à la frontière avec l’Erythrée, le 2 mai 2017
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1. Afrikanische Union besorgt über die erneuten Spannungen zwischen Dschibuti und Eritrea2 Artikel – LESEN
2. Reaktion des isolierten Golfstaates Katar – Truppenabzug mit Folgen 20.06.2017 – http://www.taz.de/Politik/Afrika/!p4621/
Katar zieht seine Truppen zwischen Eritrea und Dschibuti ab. Die UN und die AU machen sich Sorgen wegen eines neu entfachten Grenzkonflikts.
BERLIN taz | Der Grenzkonflikt zwischen Dschibuti und Eritrea gehört zu den obskureren der Welt. Die beiden Staaten am Roten Meer streiten sich um 165 Quadratkilometer heiße Wüste, die die beiden einstigen Kolonialmächte Frankreich (Dschibuti) und Italien (Eritrea) erst im Jahr 1900 zum damaligen Französisch-Somaliland geschlagen hatten, dann aber 1935 zum Afrikareich des Italieners Mussolini, in einem nie ratifizierten Abkommen.
Die Grenzziehung von 1900 gilt als die gültige, da 1954 ein neues Grenzprotokoll zwischen Frankreich und Äthiopien – damals die Besatzungsmacht in Eritrea – sie bestätigte. Aber sie wurde nie am Boden vollständig demarkiert, sie teilt eine schmale Halbinsel in zwei, und seit 1900 ist ein Teil davon zu einer Insel geworden, deren Zugehörigkeit offen ist. So gibt es viel Streitpotential. Nun erwacht dieses zu neuem Leben: Eritrea hat den umstrittenen Grenzstreifen besetzt, nachdem eine dort stationierte Überwachungstruppe aus Katar abzog.
Das ist eine kuriose Konsequenz der Golfkrise, die mit der Isolierung Katars durch die anderen arabischen Staaten wegen angeblicher Unterstützung des internationalen Terrorismus und des Iran aufgebrochen ist. Katar unterhält seit 2010 eine Truppe von nach eritreischen Angaben 450 Soldaten im umstrittenen Grenzgebiet, infolge einer erfolgreichen Vermittlung zur Beendigung eines Grenzkrieges im Jahr 2008, als Eritrea die Mussolini-Grenze in der Wüste militärisch durchzusetzen versuchte.
Am vergangenen Mittwoch verkündete Katar den Abzug dieser Truppe. Kurz darauf erklärte Eritreas Vertretung bei der Afrikanischen Union (AU), Eritrea habe die Pufferzone besetzt. Nun ist Dschibuti empört und am Montagnachmittag sollte sich der UN-Sicherheitsrat mit der Lage befassen. Unklarheit über Militärbasen in Eritrea
Denn so klein das Streitobjekt erscheint, so groß ist seine Bedeutung. Dschibuti ist ein wichtiger Verbündeter des Westens im Kampf gegen islamistischen Terror am Horn von Afrika; es beherbergt Militärbasen Frankreichs, der USA, Chinas, Japans und Saudi-Arabiens, und auch Kriegsschiffe aus Deutschland und der EU zur Bekämpfung der Piraterie vor Somalia machen hier Station.
Eritrea hingegen ist international ein Pariastaat – nicht nur, weil es eine finstere Diktatur ist, aus der zahlreiche Menschen Richtung Europa fliehen, sondern auch, weil es von UN-Experten verdächtigt wird, in Somalia Islamisten zu unterstützen – als Gegengewicht zur somalischen Regierung, die dem großen Nachbarn Äthiopien nahesteht, von dem sich Eritrea einst in einem jahrzehntelangen Guerillakrieg freikämpfte.
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Welche Länder alles in Eritrea Militärbasen unterhalten oder planen, vor allem auf Inseln im Roten Meer, ist nicht völlig klar: genannt wurden in den letzten fünf Jahren Iran, Israel, Ägypten, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Von den Arabischen Emiraten ist bekannt, dass sie am osteritreischen Hafen Assab eine große Marinebasis errichtet haben, von der aus sie als Verbündeter Saudi-Arabiens Krieg in Jemen gegen die dortigen proiranischen Huthi-Rebellen führen. Mehrheitlich Position für Saudi-Arabien bezogen
Doch Dschibuti ist ebenfalls mit der saudischen Koalition verbündet. Nachdem Saudi-Arabien nun die Initiative ergriffen hat, Katar politisch und ökonomisch zu isolieren, fühlen sich katarische Truppen offensichtlich nicht wohl in einer Pufferzone zwischen zwei saudischen Freunden in Afrika.
Afrikanische Staaten haben mehrheitlich Position für Saudi-Arabien im Streit mit Katar bezogen. Lediglich Sudan hat die Blockade gegen Katar „bedauert“. Als neutral gilt auch Äthiopien, das zwar 2008 seine Beziehungen zu Katar wegen dessen Freundschaft mit Eritrea abbrach, aber 2016 neue Partnerschaftsabkommen unterzeichnete und vor zwei Monaten den Emir von Katar empfing.
Eine Konfrontation zwischen Eritrea und Dschibuti ist keine Übertragung des saudisch-katarischen Konflikts auf Afrika, weil beide Länder in diesem auf einer Seite stehen. Sie zeigt aber, was alles passieren kann, wenn Katar – das über Investitionen und den TV-Sender al-Jazeera in Afrika sehr präsent ist – sich zurückzieht. Und ein Konflikt zwischen Eritrea und Dschibuti hat das Potential, mehr militärisch bereits präsente Verbündete der beiden Länder auf den Plan zu rufen als so ziemlich jeder andere Grenzkonflikt der Welt.
2. Sudan, für eritreische MigrantInnen eine Kreuzung und feindliches TerrainLESEN
06.13.2017 um 15:00 Uhr – Von Jay DESHMUKH – AFP
Es ist ein tiefes Verlangen nach Freiheit, das Efrem Desta dazu führte, Eritrea zu entfliehen und illegal in den benachbarten Sudan zu gehen, in der Hoffnung, eines Tages nach Europa weiterzukommen.
Aber seine Reise wurde abgekürzt, als er und andere eritreische Migranten nach der Überquerung der Grenze vom Stamm Rashaida im östlichen Sudan entführt wurden, in der Nähe der Ortschaft Al-laffa.
„Wir waren ausEritrea geflohen, weil wir die Freiheit anstrebten, aber als wir hier ankamen , wurden wir von den Rashaida gefangen genommen“, sagt Efrem Desta, 20, in seiner Muttersprache Tigrinya.
Nach fünf Tagen Gefangenschaft wurden sie von sudanesischen Truppen, die entlang der 600 km langen Grenze zu Eritrea patrouillieren, um die illegale Einwanderung einzudämmen, gerettet.
Efrem Desta und andere wurden in Handschellen gelegt und mit Ketten gefesselt aufgefunden, nach den Beamten. Sie schlossen sich nach ihrer Freilassung den rund 30.000 Flüchtlingen in Wadi Sherifay, einem großen Lager aus Hütten mit Strohdach in der Nähe der Grenze, an.
Die meisten geretteten Eritreer sagen, dass sie ihr Land verlassen haben, um den Militärdienst zu vermeiden, aber andere geben zu, im Ausland einen besseren Job anzustreben.
Dutzende von Eritreern versuchen täglich, den Sudan illegal zu betreten, laut Polizei und Agenten des mächtigen sudanesischen Geheimdienstes National Intelligence and Security (NISS).
„Sie können über verschiedene Wege hereinkommen, vor allem entlang des Gash Flusses“ im Grenzgebiet des östlichen Bundesstaat Kassala, sagte ein Sicherheitsbeamter gegenüber AFP.
– Schleuser mit High-Tech –
Die Migranten überqueren nach einigen Tagen, manchmal Wochen Marsch die Grenze zu Fuß. „Sie sind meist in der Nacht unterwegs und tagsüber versteckt auf Farmen, Plantagen oder in Wäldern“, fügte der Beamte hinzu.
In den Wirren einer schweren Wirtschaftskrise und mehrerer bewaffneter Konflikte zwischen Regierung und Rebellen, ist der Sudan, ein armes afrikanisches Land, für die Migranten ein wichtiger Knotenpunkt auf dem Weg nach Europa.
Nach Einschätzung von Experten versuchen eine große Anzahl von Eritreern, die europäischen Küsten über dieses Land zu erreichen.
„Im Jahr 2016 reisten rund 100.000 Migranten über den Sudan, meist Eritreer“, sagte Waqar Asfand, Analyst bei der Internationalen Organisation für Migration (IOM).
Vom Sudan aus versuchen es die Migranten nach Libyen oder Ägypten, von sie in Kontakt mit Schleusern treten, die sie vor einer gefährlichen Überquerung des Mittelmeers in Richtung Europa in behelfsmäßige Boote stopfen.
Im Sommer ist es in der Nacht, dass mehr Migranten die Grenze entlang des Gash Flusses überqueren. „Wir patrouillieren noch nicht in der Nacht, so ist es einfach für sie, sich im Dunkeln zu bewegen“, sagte der Beamte.
Hinter ihm, in der schwülen Hitze, bewacht eine mit Maschinengewehren bewaffnete Patrouille an Bord von Pickups auf der Suche nach Migranten den ausgetrockneten Grenzfluss.
Die erhöhten Patrouillenfrequenzen führten zur Verhaftung von mehreren Schleppern, nach Offizieren.
„Aber die Schmuggler, meist selbst Eritreer, haben ein exzellentes Netz und High-Tech-Kommunikations-Ausrüstung“, sagt einer von ihnen.
– Angst –
Menschenschmuggel ist ein Geschäft geworden, das Milliarden von Dollar generiert, sagen Experten.
„Das ist ein Ausbeutungssystem“ mit Preisen von Hunderten und Tausenden von Dollar, sagt Herr Waqar. Eine eritreische Migrantin, die von Khartoum aus nach Europa wollte, musste $ 2.500 bezahlen.
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3. Nicht das Gesetz, die Angst regiert EritreaLESEN
9.6.2015 – von Markus Schönherr – https://www.aargauerzeitung.ch/ausland
Folter und Unterdrückung sind an der Tagesordnung in Eritrea. Das zeigt ein UNO-Bericht. Hunderttausende flüchten – auch in die Schweiz.
6923 Menschen aus Eritrea haben im vergangenen Jahr in der Schweiz um Asyl nachgesucht. Im laufenden Jahr ist die Zahl rückläufig: Bis Ende April hatten 894 Eritreer Asyl beantragt. Doch auch so ist Eritrea das wichtigste Herkunftsland in der Schweizer Asylstatistik. Mit aktuell rund 23 000 Personen bilden die Eritreer die grösste Flüchtlingsgruppe in der Schweiz, noch vor den Syrern.
Weil im Land am Horn von Afrika ausserdem kein offener Krieg tobt, stehen die Eritreer immer mal wieder im Zentrum der politischen Diskussion. In einem Mitte März eingereichten Vorstoss fragt etwa die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala: «Aus welchen Gründen wird die Anerkennung als Flüchtling ausgesprochen, statt im Rahmen einer vorläufigen Aufnahme zu prüfen, ob eine Rückführung der eritreischen Asylsuchenden zukünftig wieder möglich wird?» Einige Monate zuvor hatte FDP-Präsident Philipp Müller zumindest insinuiert, dass die Menschen wegen der zuvorkommenden Asylpraxis in die Schweiz reisten und weniger wegen der Menschenrechtslage in Eritrea selbst. In einem gestern publizierten Bericht der UNO wird diese Ansicht Lügen gestraft. «Ein totalitärer Staat»
Auf knapp 500 Seiten wird in dem Report eine Geschichte von Unterdrückung, Flucht und menschlichem Leid erzählt. Die Vereinten Nationen üben scharfe Kritik an Eritrea – einem «totalitären Staat, darauf ausgerichtet, die Bevölkerung durch einen ausgedehnten Sicherheitsapparat zu kontrollieren.» Verschleppungen, Zwangsarbeit und Folter stünden in der ostafrikanischen Nation an der Tagesordnung. Der Bericht stammt aus der Feder von Sheila B. Keetharuth, UNO-Sonderermittlerin für Eritrea und seit 2014 Chefin der «UNO-Untersuchungskommission für Menschenrechte in Eritrea». Die Kommission wurde ins Leben gerufen, um die zahlreichen Vorwürfe von illegalen Tötungen, aussergerichtlichen Festnahmen und Unterdrückung der Pressefreiheit zu untersuchen.
Das Ergebnis hätte für Eritreas langjährigen Präsidenten, Isaias Afewerki, kaum vernichtender ausfallen können. «Die Regierung ist verantwortlich für systematische, weitreichende und schwerwiegende Menschenrechtsvergehen, die ein Klima der Angst geschaffen haben. Widerspruch wird unterdrückt, ein Grossteil der Bevölkerung findet sich in Gefangenschaft oder Zwangsarbeit, und Tausende Flüchtlinge haben das Land verlassen.» Eritreas Geheimdienst, das Militär, und das für Zensur zuständige Informationsministerium – sie alle befinden sich im Griff von Afewerkis eiserner Faust. Kriegsrecht statt Verfassung
Afewerki führte Eritrea 1993 nach einem 30-jährigen Freiheitskampf in die Autonomie. In der Hauptstadt Asmara tanzten und besangen die Menschen den Vater der Demokratie. Doch der ehemalige Rebellenführer hatte andere Pläne. Eritrea hat keine Verfassung; bis heute regiert Afewerki durch das Kriegsrecht. Eine funktionierende Gesetzgebung oder eine unabhängige Justiz fehlen. Ziel des Regimes sei es, «die Bevölkerung in einem Dauerzustand der Angst» zu halten. «Es ist nicht das Gesetz, das die Eritreer regiert – sondern Angst», so der Bericht der UNO.
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Unter den grausamen Methoden prangert die UNO-Menschenrechtskommission vor allem den «Staatsdienst» an. Dieser steht allen Männern und unverheirateten Frauen ins Haus und ist eine bürokratische Umschreibung für Zwangsarbeit. Obwohl der Dienst für den Staat auf 18 Monate beschränkt ist, verbringen nach Angaben der «Organisation Human Rights Watch» etliche Eritreer den Grossteil ihres Arbeitslebens damit, Müll aufzusammeln oder fristen in Verwaltungsbüros. Während der Pflichtzeit erwarte die Jugendlichen oft «Folter, unmenschliche Lebensbedingungen und sexueller Missbrauch».
Über die Lebensbedingungen zu reden oder Kritik an der Regierung zu üben, bedeutet in Eritrea Hochverrat. Die Presse des Landes gilt als unterdrückt. 2001 stürmte Eritreas Sicherheitsdienst die Redaktionen unabhängiger Zeitungen und Radios, verhaftete ihre Reporter und verbot den Medien jede weitere Berichterstattung. Die staatlichen Medien stehen unter strenger Zensur. Als «grösstes Gefängnis für Journalisten» bezeichnete die Organisation «Reporter ohne Grenzen» das Land am Roten Meer. In ihrer Rangliste der Pressefreiheit stufte sie Eritrea zum achten Mal in Folge auf dem letzten Platz ein.
Wer kann, wagt die Flucht – trotz Afewerkis «shoot to kill»-Gesetz, das es Soldaten erlaubt, Eritreer auf ihrer Flucht zu erschiessen. Überlebenden droht die Inhaftierung in einem der illegalen Gefangenenlager. Diese bestehen meist aus Schiffscontainern in der abgelegenen Steppe. Trotz der Gefahren von Verdursten in der Wüstenhitze und Bürgerkrieg im Transitland, handelt es sich bei den Flüchtlingen längst nicht mehr um Einzelfälle. «Einer scheinbar hoffnungslosen Situation gegenüberstehend, fliehen Hunderttausende Eritreer aus ihrem Land», so der UNO-Bericht.
1. L’Union africaine inquiète du regain de tension entre Djibouti et l’ErythréeLIRE
Eritreische Flüchtlinge in Wadi Sherifay, einem großen Lager aus Hütten mit Strohdach in der Nähe der Grenze Des réfugiés érythréens à Wadi Sherifay, un vaste camp aux cabanes au toit de chaume près de la frontière, le 2 mai 2017
Centrafrique: très fragile espoir de paix, mais déjà rompu
TOP-PHOTO afp.com by SABER JENDOUBI: Blauhelmpatrouille in Bria Des casques bleus du Gabon patrouillent à Bria en Centrafrique, le 12 juin 2017
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1. In Zentralafrika sollen die Waffen schweigenLESEN
20.06.2017 – Deutsche Welle http://www.dw.com/de/themen/afrika/s-12324
Die Regierung der Zentralafrikanischen Republik und die Rebellen im Land haben eine “sofortige Waffenruhe” vereinbart. Das Abkommen wurde nach fünftägigen Verhandlungen in Rom unterzeichnet.
In dem Vertrag, der unter Vermittlung der Katholischen Kirche zustande kam, heißt es: “Wir verpflichten uns zur unverzüglichen Implementierung einer landesweiten Waffenruhe durch die politisch-militärischen Gruppen.” Die Waffenruhe solle von der internationalen Gemeinschaft überwacht werden. Es gehe darum, den Weg zu einem endgültigen Frieden zu ebnen. Die Vereinbarung wurde von 13 der insgesamt 14 Gruppen unterzeichnet, die sich in der Zentralafrikanischen Republik bekämpfen. Aus Rebellen sollen Regierungssoldaten werden
Den bewaffneten Gruppierungen wird in dem Abkommen im Gegenzug für ein Ende von Angriffen und Blockaden die Möglichkeit einer politischen Beteiligung zugesprochen. Ihre Mitglieder sollen in die Streitkräfte des Landes aufgenommen werden.
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“Die Regierung stellt sicher, dass die militärischen Gruppierungen auf allen Ebenen repräsentiert sind”, heißt es in der Vereinbarung, in der sich die Unterzeichner zudem verpflichten, die Staatsgewalt im ganzen nationalen Territorium durchzusetzen.
Die Zentralafrikanische Republik ist eines der ärmsten Länder der Welt. Bei Massakern von konkurrierenden Milizen wurden in den vergangenen Jahren tausende Menschen getötet. Trotz eines fast drei Jahre währenden französischen Militäreinsatzes und der Präsenz von 12.500 UN-Soldaten befinden sich große Teile des Landes unter der Kontrolle bewaffneter Gruppen.
Bei Gefechten im Mai waren zuletzt mindestens 300 Menschen getötet worden. Die Vereinten Nationen hatten daraufhin vor einem erneuten Aufflammen des religiös und ethnisch motivierten Konflikts in der Zentralafrikanischen Republik gewarnt. Es gehe darum, eine neue Eskalation des Konflikts zu verhindern, hatte Najat Rochdi, die humanitäre Koordinatorin und Leiterin der UN-Mission in Bangui, erklärt.
In der Zentralafrikanischen Republik hatten 2013, nach dem Sturz des christlichen Präsidenten François Bozizé, muslimische Rebellen die Macht übernommen. In der Folge kam es in der Hauptstadt Bangui und in anderen Orten zu Auseinandersetzungen mit Milizen-Gruppen, deren Kämpfer sich mehrheitlich zum Christentum bekennen.
haz/cw (rtre, afp)
2. Nach Friedensvertrag mehr als 100 Tote bei Kämpfen in ZentralafrikaLESEN
Mittwoch, 21. Juni 2017 – https://www.stol.it/Artikel/Politik-im-Ueberblick/Politik
Kurz nach Unterzeichnung eines Friedensabkommens zwischen Regierung und Rebellen in der Zentralafrikanischen Republik ist es zu Gefechten mit mehr als 100 Toten gekommen.
Milizen hätten in der zentralen Stadt Bria von Dienstag bis Mittwochmorgen gekämpft, sagte der Vertreter des Roten Kreuzes, Richard Pali.
Die Bevölkerung der Stadt sei geflohen und Häuser seien verbrannt und geplündert worden, berichtete der Pfarrer der katholischen Kirche in Bria, Gildas Gbenou.
Die Vereinten Nationen riefen zur Einhaltung des Abkommens auf. Erst am Montag hatten Vertreter der Regierung und 13 Rebellengruppen in Rom einen Friedensvertrag unterschrieben, der unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand beinhaltet. Das Abkommen wurde von der katholischen Hilfsorganisation Sant’Egidio vermittelt.
Das Land war 2013 in einen Bürgerkrieg gerutscht, in dem sich Milizen der christlichen Mehrheit und jene der muslimischen Minderheit gegenüberstanden. In Folge einer französischen Militärintervention und später einer UN-Friedensmission stabilisierte sich die Lage. In den vergangenen Wochen ist die Gewalt jedoch wieder aufgeflammt. UN-Angaben zufolge sind rund eine Million Menschen vor der Gewalt geflohen – etwa jeder fünfte Bewohner des Landes.
apa/dpa
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1. Centrafrique: très fragile espoir de paix avec l’accord de Sant’EgidioLIRE
RDC: l’ONU préoccupée par des “violations graves” des droits des enfants
Uno wirft Milizen im Kongo Gräueltaten an Kindern vor
14. Juni 2017, 22:34 – http://derstandard.at/r652/Afrika Dutzende Fälle von Kindesmisshandlungen innerhalb von fünf Tagen…… DEUTSCHEN ARTIKEL WEITERLESEN UNTER DEM FRANZÖSISCHEN
RDC: l’ONU préoccupée par des “violations graves” des droits des enfants 14.06.2017 à 18:00 – AFP
La Mission de l’ONU au Congo s’est déclarée préoccupée mercredi après 62 cas de violations graves des droits des enfants dont des viols sur mineures par des miliciens dans l’est et le centre de la République démocratique du Congo. Nahrungsmittelhilfe, Flüchtlingslager Kikwit, Kasai, DR Kongo – PHOTO afp.com – JOHN WESSELS
Des rations alimentaires dans un camp pour les personnes déplacées, province de Kasai en RDC, le 7 juin 2017 à Kikwit Continue reading DR Kongo, Kinderrechte: Laut UNO Zunahme von Gräueltaten an Kindern durch Milizen→
La stabilité régionale au coeur d’un sommet CÉDÉAO
Kapitel per Klick Öffnen/Schließen – Ouvrir/ Fermer en cliquant sur les tîtres Deutscher Text AFP: Von mir verbesserte Google-Übersetzung
1. Regionale Stabilität im Herzen eines westafrikanischen Gipfels in MonroviaLESEN
06.05.2017 um 04:00 Uhr – Von Zoom Dosso – AFP
Die westafrikanischen Führer begrüßten am Sonntag bei einem Gipfel in Monrovia in Anwesenheit des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu den Erhalt des Friedens in der Region, aber warnten vor den vielen Gefahren für ihre Stabilität.
M. Netanyahu, der bereits eine diplomatische Offensive in Ostafrika im Juli 2016 ins Leben gerufen hatte, versicherte, für ihn sei „ein Traum wahr geworden“ mit der Teilnahme am Gipfel der Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten teilnehmen (Ecowas, 15 Mitglieder) in Liberia.
Er bekräftigte sein Vertrauen in die Zukunft von Afrika, „einem aufsteigenden Kontinent“, und bekräftigte seinen Wunsch, Israel zurück im Beobachterzustandsstatus bei der Afrikanischen Union (AU) zu sehen.
Am Rande des Gipfels meldeten Mr. Netanyahu und die senegalesischen Präsident Macky Sall eine Normalisierung ihrer Beziehungen, nach etwas Ärger wegen einer Stimmabgabe bei einer UNO-Abstimmung gegen die Kolonisierung der besetzten palästinensischen Gebiete.
König Mohammed VI von Marokko, dessen Beitrittsgesuch die ECOWAS am Sonntag studierte, verzichtete auf den Besuch des Gipfels wegen, laut Rabat, der Spannungen aufgrund der Einladung des israelischen Premierministers.
Auf dem Gipfel übergab die Staatschefin von Liberia, Ellen Johnson Sirleaf, ehemalige Präsidentin der ECOWAS, die Zügel an ihr togoisches Pendant Faure Gnassingbé, aber die endgültige Erklärung wurde später in der Nacht erwartet.
Frau Sirleaf hat den Beitrag der Kräfte der ECOWAS für die Wiederherstellung des Friedens in ihrem von einem schrecklichen Bürgerkrieg (1989-2003) ausgebluteten Land anerkannt, wobei „viele das ultimative Opfer ihres Lebens gemacht haben“.
„Heute gefährden Terroranschläge die regionale Stabilität“, sagte sie.
„Unsere Region genießt weiterhin eine hohe Glaubwürdigkeit und ein gutes Markenimage, dank der rechtzeitigen, entschlossenen Lösung der gambischen Krise“, sagte der Präsident der Kommission der ECOWAS, Alain Marcel de Souza, bezogen auf auf die Intervention, die den ehemaligen gambischen Präsidenten Yahya Jammeh dazu führte, im Januar schließlich abzutreten.
– „Mehr Wachsamkeit“ –
„Es bleibt die Tatsache, dass die Situationen in Guinea-Bissau, Mali, Nord-Nigeria, Niger, Burkina Faso sowie die jüngsten Ereignisse in der Elfenbeinküste uns heraus fordern und Sie zu mehr Wachsamkeit aufrufen“, räumte Herr de Souza ein.
Es startete bei dieser Gelegenheit „einen dringenden und feierlichen Appell“ an alle Parteien der Krise, die seit fast zwei Jahren Guinea-Bissau erschüttert, sich für „die Umsetzung des Conakry Agreements“ zu engagieren, abgeschlossen Oktober im Rahmen einer Vermittlung der ECOWAS.
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1. Westafrika will EU-Millionen für Anti-Terror-Truppe 3. Juni 2017, 17:18 – http://derstandard.at/r652/Afrika
50 Millionen Euro benötigt – Kampf gegen militante Islamisten-Gruppen soll unterstützt werden Bamako – Mehrere westafrikanische Länder fordern 50 Millionen Euro von der Europäischen Union, um eine multinationale Truppe im Kampf gegen militante Islamisten-Gruppen in der Region auf die Beine zu stellen. Die Länder Tschad, Niger, Burkina Faso, Mali und Mauretanien würden die EU um finanzielle Unterstützung für Aufbau und Unterhalt der Eingreiftruppe bitten, sagte der malische Militärchef Didier Dacko am Samstag in Bamako bei einem Treffen mit seinen Kollegen aus den sogenannten G-5-Staaten, EU-Diplomaten und Offizieren der französischen Anti-Terror-Operation Barkhane. Die G-5-Außenminister wollen am Sonntag zu Beratungen zusammenkommen.
Terror-Operationsgebiet
Die Sahel-Region wurde in den vergangenen Jahren zunehmend zu einem Operationsgebiet von jihadistischen Gruppen wie Al-Kaida und IS. Im vergangenen Jahr schlugen die G-5-Staaten den Aufbau einer multinationalen Eingreiftruppe vor, um die länderübergreifende Bedrohung anzugehen. Einheiten von je 100 gut ausgebildeten Soldaten sollten direkt in Jihadisten-Gebieten stationiert werden, um rasch auf Gefahren reagieren zu können. Die Umsetzung des Plans lässt allerdings unter anderem wegen finanzieller Probleme auf sich warten. Europäische Staaten wie Deutschland und Frankreich befürchten, dass die Extremisten auch für Europa zur Bedrohung werden könnten, wenn sie vor Ort nicht gestoppt werden. Frankreich betreibt daher mit etwa 4000 Soldaten in den fünf Staaten die Anti-Terror-Operation Barkhane. Deutschland beteiligt sich mit knapp 950 Soldaten am Blauhelm-Einsatz MINUSMA im gefährlichen Norden Malis und hilft mit weiteren 150 Soldaten bei der Ausbildung malischer Sicherheitskräfte. An der UNO-Friedensmission beteiligt sich auch das Bundesheer mit 15 Soldaten. 2013 hatten französische Truppen in dem Land interveniert und den Vormarsch militanter Islamisten vom Norden aus in Richtung der Hauptstadt Bamako gestoppt. (APA, 3.6.2017) –
2. EU gibt Sahel-Zone 50 Millionen Euro für Anti-Terror-Truppe 5. Juni 2017, 22:01 – http://derstandard.at/r652/Afrika
Bamako – Die Europäische Union unterstützt die Länder der Sahel-Zone mit 50 Millionen Euro beim Aufbau einer regionalen Anti-Terror-Truppe. Die Stabilität und Entwicklung der Sahel-Zone seien nicht nur für Afrika, sondern auch für Europa entscheidend, erklärte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini am Montag bei einem Besuch in der malischen Hauptstadt Bamako. Fünf Länder der Sahel-Zone – Mali, Burkina Faso, Mauretanien, Niger und der Tschad – wollen eine Eingreiftruppe aufbauen, um den grenzübergreifenden islamistischen Terrorismus zu bekämpfen. Diese Zusammenarbeit sei “der Schlüssel zum Erfolg bei der Stabilisierung der Sahel-Zone”, so Mogherini. (APA, 5.6.2017)
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1. La stabilité régionale au coeur d’un sommet ouest-africain à MonroviaLIRE
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Biafra: 50 ans indépendance et guerre
TOP-PHOTO afp.com: Verhungernde Kinder posieren in einem Flüchtlingslager bei Aba, am 06. August 1968 während des Biafra-Krieges. Des enfants affamés posent dans un camp de réfugiés près d’Aba, le 6 août 1968 pendant la guerre de Biafra.
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1. Fünfzigster Jahrestag des Biafra-Krieges zwischen Frustration und HoffnungLESEN
05.28.2017 um 14:00 Uhr – Von Célia LEBUR – AFP
Nigeria erinnert Dienstag in einem angespannten Klima den Jahrestag der Ausrufung der Unabhängigkeit von Biafra (Süd-Ost), Schauplatz eines schrecklichen Bürgerkriegs von 1967 bis 1970, und wo separatistische Ansprüche fünfzig Jahre später wieder auftauchen.
Die wichtigsten separatistischen Gruppen, die Bewegung für die indigene Bevölkerung von Biafra (Ipob) und die Bewegung für die Verwirklichung des souveränen Staates von Biafra (MASSOB) haben zu einem toten Tag aufgerufen und die Menschen aufgefordert, „zu Hause zu bleiben“, um der Gründung der Republik Biafra am 30. Mai 1967 zu gedenken.
Viele befürchten Gewaltausbrüche und die nigerianischen Sicherheitskräfte sind auf „Alarmstufe Rot“ in den heißen Punkten des ehemaligen Biafra wie Aba (Bundesstaat Abia) und Onitsha (Bundesstaat Anambra), wo Demonstrationen sich im vergangenen Jahr in Blutvergießen verwandelten.
Nach drei Jahren Krieg und mehr als einer Million Toten legten die biafrischen Soldaten, zehnmal weniger an Zahl und Ausrüstung als das Bundesheer, 1970 ihre Waffen nieder und verabschiedeten sich von ihren Träumen der Sezession.
Aber 50 Jahre später bleibt die Geschichte von Biafra ein äußerst sensibles Thema in Nigeria.
„Nigeria hat seit dem Ende des Krieges nichts für uns getan. Wir haben keine Straßen, keine Infrastruktur, keine Arbeit“, sagte John Ahaneku, ein Aktivist von 48 Jahren, gegenüber AFP. „Es ist Zeit, zu beenden was unsere Vorfahren begannen.“
Die Frustrationen Igbo – der ethnischen Mehrheit im Südosten – sind über Jahrzehnte gewachsen. In den langen Jahren der Militärherrschaft, die dem Krieg folgte, fühlten sie sich von der wirtschaftlichen und politischen Macht ausgeschlossen, dominiert von den Hausa-Fulani und den Yoruba, den beiden anderen wichtigsten ethnischen Gruppen des Landes. Erst nach der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 1999 sind die separatistischen Bestrebungen nach und nach wieder aufgetaucht.
Die derzeitigen Hauptseparatistengruppen fordern ein Referendum zur Selbstbestimmung.
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Drei Jahre Unabhängigkeit
Die Republik Biafra: Am 30. Mai 1967 rief der Militärgouverneur Chukwuemeka Odumegwu Ojukwu von der Volksgruppe der Igbo im erdölreichen Südosten von Nigeria die Republik Biafra aus.
Die Vorgeschichte: In Nigeria war es zu Ausschreitungen zwischen christlichen Igbo und muslimischen Haussa gekommen; es gab Zehntausende Todesopfer.
Der Krieg: Am 6. Juli 1967 griffen nigerianischen Truppen Biafra an, bei Luftangriffen setzten sie auch Napalm ein. Es wurde eine Blockade über Biafra verhängt, die den Hungertod vieler Igbo zur Folge hatte. Der Krieg endete im Januar 1970 mit der Kapitulation Biafras. Bis zu 2,5 Mio. Menschen sind umgekommen.
Die Hilfe: 1968 gründete Tilman Zülch in Hamburg gemeinsam mit Klaus Guerke die „Aktion: Biafra Hilfe“, aus der später die „Gesellschaft für bedrohte Völker“ hervorgegangen ist.
2. Der Biafra Krieg: eine schmerzhafte Seite in der Geschichte von NigeriaChronik – LESEN
05.28.2017 um 14:00 Uhr – von Antoinette CHALABY-Moualla – AFP
Am 30. Mai 1967 spaltet sich das Igbo-Land im Südosten Nigerias ab. Weniger als drei Jahre später und um den Preis einer rücksichtslosen Blockade und mehr als einer Million, meist an Hunger und Krankheit Gestorbenen, ist die „Republik Biafra“ von der Landkarte weg.
– Sezession des reichen Biafra –
Am 30. Mai 1967 verkündete der Militärgouverneur von Ost-Nigeria, Odumegwu Ojukwu, die „Unabhängige Republik Biafra“, zwei Tage nach der Entscheidung des Staatschefs Yakubu Gowon, die Föderation in 12 Staaten zu zerteilen, davon drei für den Südosten Nigerias mit den Ölreserven des Landes.
Biafra, weniger als 10% des nigerianischen Territoriums, hatte damals 14 Millionen Einwohner von den 55 des Verbundes. Die Bevölkerung, vor allem Christen, bestand zu zwei Dritteln aus Igbo (Ethnie).
Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1960 hatte das Land es geschafft, seine Einheit innerhalb einer Föderation zu bewahren. Aber die Igbo fühlten sich aus dem sozio-politischen Leben ausgeschlossen, und auch von den beiden anderen wichtigsten ethnischen Gruppen, den Hausa-Fulani (Norden) und den Yoruba (Südwesten), verfolgt.
Im Januar 1966 hatte Nigeriae seinen ersten, von einem Igbo geführten, Putsch erlebt. Dem folgte im Juli ein Gegenputsch aus dem Norden. Massaker an Igbos fanden im Norden statt, und fast zwei Millionen Igbo kehrten als Flüchtlinge in ihre Region zurück.
Seit der Ankündigung der Ausrufung der „Republik Biafra“ finden Jubeldemonstrationen in der abtrünnigen Provinz statt.
Aber die Bundesregierung kann diese Trennung nicht akzeptieren: Der Osten der Region ist reich an landwirtschaftlichen Ressourcen, Bergbau und vor allem an Öl.
– Luftangriffe und Blockade –
Yakubu Gowon verordnet die allgemeine Mobilmachung und qualifiziert die Ausrufung des Staates Biafra als einen „Akt der Rebellion“, der „zerquetscht“ werden müsse. Bundesbehörden und Militär legen eine Blockade gegen Nigerias Südosten auf.
Am 6. Juli 1967 beginnt die Armee eine allgemeine Offensive. Die erste Bombardierung aus der Luft findet statt. Im Oktober nimmt der „Bund“ Enugu, die Hauptstadt von Biafra, ein und dann den Hafen von Calabar. Onitsha und Port Harcourt werden in den ersten Monaten des Jahres 1968 eingenommen.
Der Umfang des Konflikts geht über die Grenzen des Landes hinaus. Großbritannien, die Sowjetunion und die Organisation der Afrikanischen Einheit (OAU, die zukünftige Afrikanische Union) kollaborieren mit der Bundesregierung, während nur wenige afrikanische Länder und Frankreich Biafra unterstützen.
– Humanitäres Drama –
Am 3. Juli 1968 schätzt ein Vertreter des Roten Kreuzes die Zahl der Menschen, die von dem Konflikt betroffen sind, auf zwischen acht und zwölf Millionen. Ihm zufolge sterben in Biafra jeden Tag zweihundert Menschen an Hunger.
Im August erzählt ein Sondergesandter von AFP: „Man meint, eine Parade von Geistern zu sehen, dünn und leise und in ihre grauen Lumpen gewickelt (…) Fast alle sind Frauen und alt. Es gibt nicht mehr viele Kinder in Biafra (…).
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3. Nnamdi Kanu, die neue Stimme des pro-Biafra SeparatismusPortrait – LESEN
2017.05.29 um 14:00 Uhr – Von Célia LEBUR Patrick Brisibe Warri – AFP
Das Gefängnis hat seinen Kampf in Nigeria nicht berührt. Stattdessen gab es dem lange falsch verstandenen jungen Führer der Biafranischen Unabhängigkeit Nnamdi Kanu einen Namen. Und brachte ihn auf die Vorderseite der politischen Bühne.
Mit langsamen Schritt schreitet er durch den Hof der Familie in seiner Heimatstadt Umuahia (Südosten Nigerias), dieser von einer Schar von Anhängern in den rot-schwarz-grünen Farben der Biafra-Flagge gefeierte „Retter“. Er trägt die Insignien eines traditionellen Chefs.
„Ich bin entschlossener denn je“, verkündet leise der Führer der Unabhängigkeitsbewegung für indigene Völker von Biafra (Ipob), der nach 18 Monaten hinter Gittern Ende April auf Kaution freigelassen wurde.
Noch unter der Anklage des „Verrats“ stehend, scheint er sich nicht um die Bedingungen zu scheren, die ihm vom Gericht bei seinem Ausgang auferlegt wurden: förmliches Verbot, mit der Presse zu sprechen und in Versammlungen von mehr als 10 teilnehmenden Menschen.
Keine Frage für ihn, bei der Annäherung des Stichtags zu schweigen, dem fünfzigsten Jahrestag der Ausrufung der Unabhängigkeit von Biafra.
Sein Ziel? Der „zivile Ungehorsam“ bis zu einem Referendum über die Selbstbestimmung für die Region. Er fordert auf zu „absolutem Boykott“ aller Wahlen.
Nach dem Tod von über einer Million Menschen und einem gescheiterten Aufstand wurde Biafra schließlich in Nigeria reintegriert, diesem regelmäßig von interkommunalen Spannungen erschütterten ethnischen und religiösen Mosaik von fast 200 Millionen Menschen.
Aber im Igbo Gebiet hat sich der Traum von Unabhängigkeit nie wirklich zerstreut, angetrieben durch das Gefühl, von der nigerianischen Regierung liegen gelassen worden zu sein.
Im Gegenzug strömen Veteranen und junge Aktivisten abwechselnd herein, um die Redetalente des Vierzigerjährigen mit runden Gläsern zu hören, der die Frage aufgeworfen hatte. Im Wohnzimmer, wo er empfängt, zeigt ein eine ganze Wand bedeckendes Gemälde den verlorenen Sohn in Kampfhaltung.
Der Führer prangert durcheinander die „Tötungen“ und „Vergewaltigungen“ an, die die Igbo von den Sicherheitskräften erlitten, die „vorsätzliche Politik“ unter der Präsidentschaft des muslimischen Muhammadu Buhari, die sein Volk „verarmen lässt“.
Seine Kindheit verbrachte er in Umuahia, der ehemaligen Hauptstadt des unabhängigen Biafra, nur wenige Meter weg vom ehemaligen Bunker der Biafra-Kräfte. Sie ist wahrscheinlich nicht ohne Bezug zu seinem politischen Engagement.
Er wurde während des Krieges gerade mal geboren – er weigert sich, sein Alter anzugeben – aber der Älteste in einer Familie von fünf Kindern wird sehr jung von Geschichten seines Vater bewegt, der logistisch den Widerstand unterstützt hatte.
– Verlorener Stamm Israels –
Den meisten Nigerianern noch vor zwei Jahren unbekannt, hatte der Unabhängigkeitsaktivist seine virulenten Hetzreden gegen die Zentralregierung lange von London aus gehalten, wo er am Ende seines Studiums ansiedelt und den Piratensender Radio Biafra im Jahr 2009 gründet.
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30.05.2017 – Von Katrin Gänsler – http://www.taz.de/Politik/Afrika/!p4621/
Im Südosten Nigerias lebt die Idee von einem eigenen Staat wieder auf. Nnamdi Kanu wird als zukünftiger Präsident eines neuen Staates verehrt.
ENUGU/UMUAHIA taz | Ozor Onyebuchi hat einen seiner besten Anzüge aus dem Schrank geholt. Die frisch gebügelte Hose und die Leinenjacke leuchten schick in einem hellen Blauton. Bis vor wenigen Minuten hat Onyebuchi, der in der südostnigerianischen Stadt Enugu als Manager für ein Tagungszentrum arbeitet, noch kurze Jeans und ein schwarzes T-Shirt getragen. Jetzt hält er Handy, Notizbuch und Kugelschreiber in der Hand und nickt: „Ich bin fertig. Von mir aus können wir fahren.“
Er wirkt ein wenig aufgeregt, da sich vor einer halben Stunde eine unerwartete Möglichkeit geboten hatte. Onyebuchi wird Nnamdi Kanu treffen, den bekanntesten Befürworter eines unabhängigen Staats Biafra, der von Oktober 2015 bis April 2017 im Gefängnis saß. Nur gegen hohe Auflagen kam er vor gut vier Wochen auf freien Fuß. Eine Auflage lautet, dass er Journalisten keine Interviews geben darf. Einem Gespräch stimmt er trotzdem, ohne zu zögern, zu. Onyebuchi, der Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen studiert hat, kommt mit.
Die Fahrt von Enugu in die Stadt Umuahia verläuft meist schweigend. Die Straße, die bis in die Ölmetropole Port Harcourt führt, gilt als einigermaßen gut. In Wahrheit ist sie an vielen Stellen eine Schlaglochpiste, die nur selten vierspurig ist. Der Himmel ist wolkenverhangen. Onyebuchi sagt nicht explizit, was er von Nnamdi Kanu und seiner Bewegung „Indigenous People of Biafra“ (IPOB) hält. Doch die Biafra-Idee fasziniert ihn wie viele junge Nigerianer aus der ethnischen Gruppe der Igbo, die die Region im Südosten besiedeln. „Anfangs war ich unsicher, aber jetzt redet jeder über Biafra“, sagt er irgendwann knapp. Geht man durch Onyebuchis Heimatstadt Enugu und spricht vor allem mit jungen Menschen, so scheinen Begeisterung und Interesse tatsächlich immer größer zu werden.
In Zeiten, in denen in der ganzen Welt wieder stärker über Nationalismus diskutiert wird, wollen auch die Biafra-Anhänger wieder einen eigen Staat: Biafra. Auch Onyebuchi sagt: „Wenn es in ein paar Monaten ein Referendum geben würde, dann würde ich durchaus für die Unabhängigkeit stimmen.“ Genau vor 50 Jahren war es schon einmal so weit. Biafra spaltete sich von Nigeria ab, die Igbo gründeten ihren eigenen Staat. Im anschließenden Sezzessionskrieg starben bis zu 2,5 Millionen Menschen. Vor allem die Bilder von hungernden Kindern entsetzten damals die Welt. Überall sitzen Biafra-Unterstützer
Vom Grauen des Kriegs spricht in Umuahia niemand mehr. Es ist die Hauptstadt des Bundesstaates Abia und wurde, nachdem Enugu von der nigerianischen Armee eingenommen worden war, auch Biafras letzte Hauptstadt. Ein Zentrum gibt es ebenso wenig wie auffällige Gebäude. Dennoch hat sich die Stadt einen Namen gemacht, da Nnamdi Kanus Elternhaus an einer ruhigen Seitenstraße steht. Seit er vorläufig aus der Haft entlassen wurde, ist es zu seinem Unterschlupf geworden.
Die Mauern, die das Grundstück umgeben, sind hoch, Wachmänner stehen vor der Tür. „Handys ausschalten“, blafft einer. Emmanuel Kanu, Nnamdis jüngerer Bruder, tut sie mit einer Handbewegung ab und führt uns über den Innenhof in das Haupthaus. Überall sitzen Biafra-Unterstützer. Einige haben Flaggen in den Nationalfarben Rot, Schwarz und Grün mitgebracht, andere tragen ähnliche T-Shirts. Ozor Onyebuchi schaut nach rechts und links, sagt aber nichts. Trotzdem scheint er jede Bewegung zu registrieren.
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…. für alt:
…. für alle:
…. für jung:
Es dauert ein wenig, bis die vorherigen Besucher aufbrechen und Emmanuel Kanu uns zum Empfangszimmer seines Bruders vorausgeht. Nnamdi Kanu sitzt zurückgelehnt in einem großen Sessel mit breiten Armlehnen. Hinter ihm steht ein Selbstporträt, das ihn in Uniform und als Staatschef eines Landes zeigt, das es nur für seine Anhänger gibt. Nicht zu Unrecht nennen ihn einige seiner Anhänger „Messias“ oder „Prophet“. Nnamdi Kanu macht seinen Sessel zum Thron. Ozor Onyebuchi hat sein Notizbuch aufgeschlagen und wartet darauf, eine Antwort auf seine drängendste Frage zu bekommen: Gibt es einen Plan für die weitere Entwicklung von Biafra? Der Messias redet ruhig und eloquent
Kanu galt lange als laut und arrogant. Nun präsentiert er sich als ruhiger und eloquenter Redner. Er ist Direktor von Radio Biafra, einem Onlinesender mit Sitz in London. Als er im Oktober 2015 nach Nigeria reiste, wurde er in Lagos vom Geheimdienst verhaftet, der ihm eine kriminelle Verschwörung, Zugehörigkeit zu einer illegalen Organisation und Einschüchterung zur Last legte. Seitdem ist es immer wieder zu Polizeieinsätzen gegen Pro-Biafra-Demonstranten gekommen, was unter anderem die Menschenrechtsorganisation Amnesty International angeprangert hat.
Aus seiner Gefängniszeit habe er noch immer ein paar Gesundheitsprobleme. Allerdings hätten die langen Monate eines gezeigt: „Mich hat das Gefängnis nicht davon abgehalten, IPOB zu führen.“ Tatsächlich war die Bewegung lange aus der öffentlichen Diskussion verschwunden und tauchte erst 2015 wieder auf. Dazu beigetragen, so interpretieren es die Biafra-Anhänger, habe ausgerechnet Präsident Muhammadu Buhari, der Muslim aus dem Norden. Sein Ansatz, Unabhängigkeitsforderungen mithilfe von Polizeieinsätzen einzudämmen, hat der Bewegung mehr genutzt als geschadet.
Nach fast versöhnlichen Worten redet sich Kanu in Fahrt. Mit seinen ausladenden Gesten versucht er, dem Gesagten Nachdruck zu verleihen. Es ist die Ungleichheit zwischen Nord und Süd, die Nigeria für ihn und seine Anhänger untragbar macht. „In Nigeria gibt es eine systematische Unterdrückung von Menschen aus Biafra. Das Leben ist nicht mehr lebenswert.“ Weder flucht Kanu noch wird seine Stimme laut. Vielmehr wirkt er wie ein Pastor, von denen es in Nigeria unzählige gibt und die sich riesiger Gefolgschaften erfreuen. Boko Haram scheint geschwächt
Irgendwann werden Aussagen zu Anschuldigungen, und Kanu fängt an, mit der Angst seiner Anhänger zu spielen. Ein beliebtes Bild ist das des brutalen, unzivilisierten Muslims aus dem Norden, der Andersgläubige tötet. Bis heute heißt es hinter vorgehaltener Hand mitunter, dass die Entführung der einst 276 Schülerinnen von Chibok durch die Terrorgruppe Boko Haram wahrscheinlich nur ein politisches Komplott war, um den damaligen christlichen Präsidenten Goodluck Jonathan zu schwächen. In seiner Amtszeit konnte sich die Miliz ungehindert im Nordosten Nigerias ausbreiten. Heute scheint es, als wäre sie sehr geschwächt. Allerdings hatten die Kämpfe im Nordosten zur Folge, dass die Landwirtschaft in der Region über Jahre brachlag, was zu akuter Nahrungsknappheit geführt hat. Rund 5 Millionen Menschen können sich derzeit nicht ausreichend ernähren.
„Hast du solche Straßen, die wir haben, mal in Deutschland gesehen?“, fragt Nnamdi Kanu ein paar Minuten später. Ein paar Zuhörer nicken, seufzen leicht und denken an die vielen Schlaglöcher. Schlechte Infrastruktur und Marginalisierung sind weitere Reizthemen. Dazu kommt, dass seit der Unabhängigkeit 1960 nie ein Igbo Präsident wurde und wichtige politische Ämter mit „Northerners“ – Menschen aus dem Norden – besetzt würden.
Ozor Onyebuchi macht sich ein paar Notizen und hört sehr aufmerksam zu. Nach 20 Minuten ist das Treffen vorbei, da schon die nächsten Besucher warten. Der junge Mann bittet um ein Foto mit Nnamdi Kanu. Eilig werden zahlreiche Smartphones aus den Taschen gekramt und verwackelte Bilder gemacht. Zum Schluss kann Onyebuchi doch noch seine drängendste Frage loswerden: „Gibt es eigentlich einen Fahrplan, wie es nun politisch und wirtschaftlich weitergehen soll?“ Kanu antwortet bereitwillig, ohne konkret zu werden. Die Antwort ist so höflich wie schwammig. Sehen, wie er wirklich ist
Es geht an den Wachmännern vorbei zum Auto und nach Enugu. Die Stimmung ist ausgelassen, und Onyebuchi wirkt erleichtert. Der Ausflug hat sich gelohnt. „Ich wollte sehen, wie er wirklich ist. Nnamdi Kanu ist ernsthaft und weiß, was er will“, lobt der junge Mann den IPOB-Anführer. Dennoch bleibt auch Enttäuschung zurück. Er sitzt auf dem Beifahrersitz und dreht sich zum Gespräch nach hinten um. „Nnamdi Kanu hat nur gesagt, dass die weitere Vorgehensweise für Wirtschaft und Politik noch bekannt gegeben wird. Dabei ist das doch der Kern.“ Mit einem Mal ist es ihm zu viel Gerede über Identität und Zugehörigkeit. „Das wissen wir doch alles schon. Aber um einen Staat zu führen, gehört noch viel mehr dazu.“
Bisher gibt es keine verlässlichen Angaben darüber, wie viele Menschen eine Unabhängigkeit überhaupt unterstützen würden. Außerhalb Biafras will kaum jemand etwas davon wissen. Spricht man darüber, wird meist nur eine abfällige Handbewegung gemacht, wie um eine Fliege zu verscheuchen.
3 PHOTOS -Mitglieder der Bewegung für die indigene Bevölkerung von Biafra (Ipob) feiern Schabbat, 27. Mai 2017 in Umuahia, Nigeria – AFP FOTO / STEFAN HEUNIS Des membres du Mouvement pour les peuples indigènes du Biafra (Ipob) fêtent Shabbat, le 27 mai 2017 à Umuahia, au Nigeria
Zivilisten fliehen aus Aba nach Umuahia, der neuen Hauptstadt der Republik Biafra, 28. August 1968 — AFP FOTO / Francois Mazure Des civils fuient Aba pour se rendre à Umuahia, la nouvelle capitale de la République du Biafra, le 28 août 1968
Soldaten der nigerianischen Bundesarmee auf Patrouille in der Nähe des zerstörten Gefängnisses von Calabar, nachdem sie die Stadt den Biafra -Rebellen genommen hatten, 16. November 1967 – AFP FOTO / Colin HAYNES Des soldats de l’armée fédérale du Nigeria patrouillent près de la prison détruite de Calabar, après avoir pris la ville aux rebelles du Biafra, le 16 novembre 1967
Der Militärgouverneur von Ost-Nigeria, Odumegwu Ojukwu (l), verkündet die „unabhängige Republik Biafra“, 30. Mai 1967 – AFP FOTO / Le gouverneur militaire du Nigeria oriental, Odumegwu Ojukwu (g), proclame la “République indépendante du Biafra”, le 30 mai 1967
Aus Biafra evakuierte Kinder in einem vom Internationalen Roten Kreuz und der Hilfsorganisation „Terre des Hommes“ gecharterten Flugzeug Richtung Libreville in Gabun, 2. Oktober 1968 — AFP FOTO / Francois Mazure Des enfants évacués du Biafra assis dans un avion, affrété par la Croix-Rouge internationale et l’organisation humanitaire “Terre des hommes”, qui les emmènent à Libreville, au Gabon, le 2 octobre 1968
Junge Miliz-Frauen der Zivilverteidigung paradieren während ihrer militärischen Ausbildung, am 17. August 1967 in Enugu – AFP FOTO / Colin HAYNES Des jeunes miliciennes de la défense civile défilent lors d’une formation militaire, le 17 août 1967 à Enugu
Mitglieder der separatistischen Bewegung für indigene Völker von Biafra (Ipob) mit dem Tallit (jüdischen Gebetsschal) vor dem Haus ihres Führers Nmandi Kanu, in Umuahai, 27. Mai 2017 – AFP FOTO / STEFAN HEUNIS Des membres du mouvement indépendantiste pour les peuples indigènes du Biafra (Ipob)portant le Talit (châle de prières juif) devant la maison de leur chef Nmandi Kanu, à Umuahai, le 27 mai 2017